Während des Kalten Kriegs erwies sich die Familien- und Bildungspolitik als besonders symbolträchtiger Kampfplatz. Die unmittelbare Frontstellung des geteilten Deutschlands akzentuierte entsprechend Unterschiede in der Haltung zur Kinderbetreuung und -erziehung, die auch hinsichtlich der Infrastruktur bis heute markant geblieben sind. Im Schatten der Blöcke trieb die eigenwillige Schweiz die Familienpolitik der alten BRD erst recht auf die Spitze. Ein Essay unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter
Ob ihr Faible für das nature writing an ihrer Geburtsstadt zwischen bewaldeten Hügeln und Bergbaustollen liegt? Die Schriftstellerin Linn Penelope Rieger spürt den Übergängen von Natur- und Kulturlandschaften nach. Von Goethes Weimar im 18. bis zu den Vereinigten Staaten von Amerika im 21. Jahrhundert sucht sie nach einer Situierung Ilmenaus in der Undefinierbarkeit des Thüringer Walds. Ein Essay von Linn Penelope Rieger auf der Seite "Feuilleton F." unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter
Die staatliche Fremdbetreuung von Kindern war eines der Aushängeschilder des Sozialismus. Längst nicht jede Form dieser Betreuung jedoch ist ein Segen. Ermöglichten Krippen den Müttern eine Erwerbsarbeit, ging das vor allem in den sogenannten Wochenkrippen nicht selten zulasten der Kinder. Ein Essay unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter
Wer – in repräsentativen Demokratien – von anderen vertreten wird, sollte zumindest die Art der Vertretung kennen. Und wer nur alle paar Jahre ein Kreuz setzen kann, muss erst recht über Gerechtigkeits- oder Ungerechtigkeitsabwägungen, die dieser Vertretung zugrunde liegen, Bescheid wissen. Keine Ungerechtigkeit der Welt jedenfalls hindert Menschen daran, über ihre Situation nachzudenken. Ein Essay unseres Akteurs Fabian Schwitter
Mögen die Systeme – die liberal-kapitalistische Schweiz und die autoritär-sozialistische DDR – auch unterschiedlich gewesen sein, ihre Reaktion auf die notwendige Anwesenheit von Arbeitskräften aus dem Ausland fiel gleich aus. Segregation war das Mittel der Wahl. Ein Essay unseres Akteurs Fabian Schwitter
Aus Anlass des 300. Geburtstag von Immanuel Kant wurden Jirko Krauß und Rainer Totzke vom Transformatorenwerk Leipzig/Festivalteam „Leipzig denkt“ vom Goethe-Instituts Ende Oktober 2024 nach Skopje/Nordmazedonien eingeladen, um sich dort mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen vor Ort auszutauschen und sich an zwei Veranstaltungen zu beteiligen – u.a. an einem kritischen Denkspaziergang zum Projekt „Skopje 2014“ durch Skopjes Innenstadt, der am 26.10. zusammen mit dem Verein KONTRAPUNKT Skopje realisiert wurde
In der siebten und letzten Folge spricht unser Podcast-Host Leon Knüpfer mit Veronika Reichl über Kreativität und was sie mit uns anstellt. Dabei begeben die beiden sich auf die Suche nach dem, was uns alle zusammenhalten könnte, damit wir in demokratischen Prozessen wieder miteinander reden.
In der sechsten Folge spricht Leon Knüpfer mit Simon Makhali, Carolin Bebek und Anna Suchard vom Theater der Versammlung. Sie werden bei unserem Festival "Leipzig denkt: Alarm und Utopie" bei einigen Veranstaltungen die Dramaturgie übernehmen.
In der fünften Episode des Auftakts zum Festival Leipzig denkt - Alarm und Utopie spricht Leon Knüpfer mit der österreichischen Philosophin Lisz Hirn über Bubbles, ob sie platzen müssen und was das für unser politisches Miteinander beduetet.
Jirko Krauß ist Mitbegründer des Transformatorenwerks Leipzig und des Philosophiefestivals "Leipzig denkt: Alarm und Utopie". Im Gespräch mit Vladimir Balzer bei "MDR KULTUR trifft ..." erklärt er, wie er Denkräume öffnen will.