XING Series | Brave New Work?

Resilienz: Ein weiterer Schritt in die Selbstausbeutung?

Die XING Series | Brave New Work? geht - unterstützt und begleitet vom Transformatorenwerk Leipzig - in die fünfte Runde! Mit der Event-Reihe wollen wir Akteure, Anbieter, Anwender und Interessenten aus New Work, Agilem Arbeiten und Digitalisierung zusammenbringen, vernetzen und in den Austausch bringen :-) Dazu gibt es seit November, verschiedene Online-Events am Mittag und am Abend geben, in denen wir Trends beleuchten, hinterfragen und vielleicht kontrovers diskutieren.

Bei Ausgabe #5 erwartet dich ein inspirierender Abend mit viel Raum, gemeinsam – durchaus lebendig! – ins Gespräch zu kommen und die Aspekte von unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Deine aktive Beteiligung und Interaktion ist ausdrücklich erwünscht!

Bei XING Series | Brave New Work? – Resilienz - Ein weiterer Schritt in die Selbstausbeutung? #5 werfen wir gemeinsam einen Blick auf den vielzitierten Begriff der Resilienz. Denn: Seien wir mal ehrlich. „Homeoffice“, „Vertrauensarbeitszeiten“ und „Verantwortung“, die man Mitarbeitenden in der Neuen Arbeitswelt schenkt, das klingt zunächst gut und richtig. Doch dann geht es darum, noch resistenter und widerstandsfähiger werden, um noch mehr Belastung ertragen zu können. Was macht also die Nichttrennung von Arbeits- und Privatleben, die ständige Erreichbarkeit und die Erwartung an immer mehr Leistung, Effizienz und Effektivität mit den Menschen – und am Ende auch die Kontrolle?

Diesen Fragen wollen wir uns stellen. Den Impuls gibt Klaus-Dieter Lübke Naberhaus, Mediziner und Therapeut, Coach für Führungskräfte und Leistungssportler und Dozent für Führung und Organisationsentwicklung - uns Gründungsmitglied des Transformatorenwerks Leipzig. Er sagt: „Viele Menschen gehen über ihre Grenzen hinweg, schädigen sich und beuten sich selbst noch weiter aus.“ Er wird einen kritischen Blick auf das werfen, was mit New Work versprochen wird: „Ich möchte hinterfragen, ob Resilienz im Kontext von New Work ein Baustein einer Gesamthaltung, vor allem in der Kulturentwicklung ist, oder ob Resilienz nicht eine weitere Methode darstellt, die Menschen noch weiter in die Selbstausbeutung zu drängen.“

Seid gespannt auf eine neue Sicht auf den Modebegriff Resilienztraining, das Aufdecken einer vermeintlichen Haltung dahinter und das Menschenbild, das mit der Verwendung des Begriffs einhergeht.

Im Anschluss an den Impulsvortrag wird es richtig interaktiv: Nach einer Q&A-Session, bei der ihr Klaus eure Fragen stellt könnt, geht es in den „Maker Space“ – entwerft gemeinsam Lösungen zur thematisierten Fragestellung … Mehr sei nicht verraten! Im Anschluss gibt es noch die große Gruppendiskussion, bei der ihr alle eure Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte zur Disposition stellen könnt.

Wir treffen uns am Mittwoch, dem 20. Januar 2021, um 19:00 Uhr virtuell in einer Zoom-Konferenz.

Technikinfos

Das Event findet online über Zoom statt. Kurz vor dem Start erhältst du eine E-Mail mit dem Link zur Videokonferenz.
Für ein optimales Networking-Erlebnis empfehle ich die Teilnahme am Desktop mit Mikrofon und eingeschalteter Kamera.

Tickets

Die Registrierung ist kostenfrei, wir freuen uns aber über deine Spende für unser Engagement in Höhe von 5, 10 oder 20 Euro.
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