Was wäre, wenn ...?
Potenziale der Künste für das Philosophieren mit Kindern & Jugendlichen
Podiumsdiskussion
mit Dr. Florian Wobser, Prof. Dr. Philipp Thomas, Cordula Möller, Eva Stollreiter, Moderation: Dr. Svantje Guinebert
Ob zwischen Praktiken des Philosophierens und denen der Kunst eher eine einander zugewandte Nähe oder klare Distanz besteht, ist umstritten. Eindeutig ist jedoch, dass phänomenologische und spekulative Kompetenzen etablierte Grundlagen des Philosophierens sind und auch Brückenschläge zur Kunst ermöglichen, sei es im rezeptionsästhetischen Rückgriff auf die Künste, die dann Impulse für das begriffliche Philosophieren bilden, sei es als Modelle für handlungs- und produktionsorientierte Ansätze auch in der Fachdidaktik Philosophie/Ethik. Diese können nicht zuletzt das Denken gestalten und als anschauliche Resultate des Philosophierens mit Kindern “Denkgestalten” ermöglichen.
Chancen künstlerischer Verfahren für das Philosophieren mit Kindern sollen auf dem Podium aus akademischen und schulpraktischen Perspektiven heraus und anhand konkreter Beispiele vorgestellt, aber auch in ihren Grenzen bzw. Risiken kritisch erörtert werden. Eigene Gedanken aus dem Publikum zu diesem interdisziplinären Spannungsfeld werden frühzeitig zugelassen, aufgegriffen und in diese Reflexion zu Potenzialen der Künste für das Philosophieren mit Kindern einbezogen.
Ort: Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Karl–Tauchnitz-Str. 9-11, 04107 Leipzig
Eintritt: frei, keine Anmeldung erforderlich